DAS STECKT IN EINEM KLASSISCHEN PESTO
Wir räumen ja gerne auf: die Küche, das Lager, den Vorratsschrank … Am liebsten aber mit Gerüchten! Denn in der Gerüchteküche geht es oft heiß her!
„Keine Kohlenhydrate nach 18 Uhr!“ „Brauner Zucker ist gesünder als weißer!“ „Light-Produkte machen schlank!“ „Spinat macht stark!“ Manche Ernährungsmythen halten sich so hartnäckig wie der Geruch alten Frittierfettes in einer frisch gewaschenen Gardine. Und auch beim Thema Öl gibt es Aufklärungsbedarf.
Öl ist Öl und Rapsöl ist schlechter als Olivenöl: Zwei beharrliche Meinungen halten sich störrisch fest in vielen Köpfen, die sich sogar gegenseitig widersprechen. Falsch sind beide!
Manche Öle lassen sich höher erhitzen als andere, ehe das enthaltene Wasser und freie Fettsäuren im Öl verdampfen. Dieser sogenannte Rauchpunkt von Rapsöl beträgt 204°C und somit ist es sehr gut zum Braten geeignet. Rapsöl hat einen optimalen Fettsäuremix mit einem prima Verhältnis von Omega-3 und Omega-6, die unverzichtbar für viele Stoffwechselprozesse unseres Körpers sind. Rapsöl ist eine wahre Fundgrube an wertvollen Inhaltsstoffen: Vitamin E schützt vor freien Radikalen, Phytosterine senken das Cholesterin, Vitamin A unterstützt das Zellwachstum und Vitamin K hilft für eine ausreichende Knochendichte.
Der dezente Eigengeschmack von Rapsöl bietet die perfekte Bühne für die leckeren Geschmacksträger unserer Pestos.
In unserem klassischen Pesto Genovese findet ihr übrigens neben Rapsöl auch wertvolle Pinienkerne und echten Parmigiano Reggiano, nicht etwa den billigeren Ersatz durch Cashews und Hartkäse.
Ihr werdet den Unterschied schmecken!