SO KOCHT IHR EURE PASTA RICHTIG
Man muss auch loslassen können! Hasta la vista, verklebte Pasta!
Mit guter Pasta ist es ja wie mit dem Haarspray: Perfekter Halt, ohne zu kleben.
Und das ist tatsächlich auch keine Raketenwissenschaft, sondern eher eine Kunst.
Wir verraten euch, wie es geht.
Pasta neigt zur Gruppenbildung. Beim Nudelnkochen gilt deshalb das Motto: Viel hilft viel! Reichlich Wasser im Topf ist die beste Versicherung gegen verklebte Pasta. Als Faustregel rechnet man auf 100 Gramm Nudeln etwa ein Liter Wasser und zehn Gramm Salz. So können die Nudeln frei herumschwimmen und kleben nicht aneinander fest. Und: Nudeln kochen ist Handarbeit. Häufiges Umrühren unterstützt ebenfalls das Nicht-Aneinander-Pappen.
Gerne räumen wir auch mit Vorurteilen auf. Öl im Kochwasser vermeidet nicht etwa das Aneinanderkleben der Pasta. Es verhindert nur, dass die Nudeln das Salz und die spätere Soße gut aufnehmen können … und das wäre doch wirklich schade.
Außerdem gilt das Prinzip: zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort. Erst wenn das Wasser kocht, kommen Salz und Nudeln hinein. Das hilft, Energie und Zeit zu sparen – gern geschehen!
Pasta gibt beim Kochen Stärke ab, die sich als klebriger Film an der Nudelfläche sammelt. Dieser ermöglicht es, dass die Soße besonders gut haftet. Also bitte nach dem Kochen nicht mit kaltem Wasser abschrecken! Stattdessen kann man die fertig gekochten Nudeln mit ein wenig aromatisiertem Öl vermengen oder sie direkt in die Soße geben – viel Soße … mmmmh!
Und was isst du, wenn du mal keine Lust auf Pasta hast?
Ich versteh‘ die Frage nicht …