Aus dem Korn wird der Korn...
Getreide wird vermahlen und anschließend mit heißem Wasser verkleistert. So wird die sogenannte Sauermaische hergestellt. Dazu wird nun noch enzymreiches Malz zugegeben. Dadurch wird eine Verzuckerung der Getreidestärke erreicht. So entsteht die sogenannte Süßmaische. Diese wird nun mit Hefe ersetzt und vergoren. Der sich bei der Gärung gebildete Ethanol (Trinkalkohol) wird im eigentlichen Brennvorgang in Form von Dampf entzogen und durch Abkühlung wieder verflüssigt. Der Alkohol wird einer Mehrfachdestillation unterzogen, dadurch werden unerwünschte Geruchs- und Geschmacksstoffe entzogen. Der so entstandene hochprozentige Rohalkohol (mit ca. 85 % Vol.) wird mit Wasser verdünnt. Zur Abrundung und Harmonisierung ihres Buketts werden hochwertige Kornbrände über Eichenholz gelagert oder typisiert, anschließend auf Trinkstärke herabgesetzt und in Flaschen abgefüllt.
… und woher kommt der Eierlikör eigentlich?
Bereits im 17. Jahrhundert wurde im heutigen Brasilien bei den Ureinwohnern des Amazonas ein Erfrischungsgetränk genossen das den Namen Abacate trug. Dieses Getränk wurde aus Avocados unter Beimischung von Rohrzucker und Rum hergestellt. Daraus leitete sich dann später der Name Advocaat ab, der als Vorgänger des heutigen Eierlikörs angesehen wird.. Da aber Avocados in Europa in vergangenen Tagen nur sehr selten verfügbar waren, wurden diese durch Eigelb ersetzt und der heute Eierlikör war geboren. Heute gibt es Ihn in vielen Varianten. Bei den Likören vom Hof Poppe kommen nur Eigelb aus Freilandeiern und Hochwertige Destillate zum Einsatz. Das sieht man, dass schmeckt man!